Bitpaper:

Mit Bitpaper steht für den (Fern-) Unterricht ein Tool zur Verfügung, das die Möglichkeiten kreativen, kollaborativen und webbasierten Lernens und Arbeitens in einer Whiteboard-Oberfläche sinnvoll kombiniert. Bitpaper, das die Einbindung unterschiedlichster Formate und vor allem strukturiertes Online-Tutoring ermöglicht, ist als Anwendung für alle Fächer gleichermaßen interessant. Besonders in Zeiten von flächendeckendem Unterrichtsausfall.

Steckbrief: Bitpaper

Beschreibung

Bitpaper setzt die Idee eines Whiteboards digital mit dem Ziel kollaborativer Zusammenarbeit um, erweitert jedoch die Möglichkeiten erheblich und lässt sich flexibel im Unterricht einsetzen. Als digitales Whiteboard, auf dem man Informationen in jeder erdenklichen Form notieren kann, kombiniert Bitpaper handgeschriebene Skizzen und Informationen, Links, Texte, Bilder oder Videos mit interaktiven Elementen wie dem Teilen des eigenen Bildschirms, Chats oder Audio- und Videokonferenzen. Ein Bitpaper-Board lässt sich dann ganz einfach per Link oder QR-Code teilen, entweder mit Kolleg*innen oder mit Schüler*innen, und kollaborativ bearbeiten. Für den Unterricht, gerade auch für Online-Tutoring, ist Bitpaper besonders geeignet, da es als Webtool auf einer Vielzahl von verschiedenen Geräten und Betriebssystemen funktioniert und niedrigschwellig zugängig ist. Zudem müssen die Teilnehmer*innen keine Konten anlegen, um es zu verwenden, und benötigen kein spezielles technisches Know-how für die Nutzung. Der Fokus der Anwendung liegt auf Instruktionsphasen mit der Möglichkeit gegenseitigen Austauschs.

Pädagogische Wertung

Bitpaper erfreut sich gerade seit den Unterrichtsausfällen der letzten Zeit sowohl bei Lehrer*innen als auch Schüler*innen großer Beliebtheit und ist eines der meistgenutzten Tools für kollaborative Whiteboards in den Schulen. Vor allem die zahlreichen Möglichkeiten für offenes und kollaboratives online-Arbeiten bieten in allen Fächern Ansätze für kompetenzorientiertes, digitales Lernen.

Im Vergleich zu anderen Tools können vor allem die unkomplizierte, niedrigschwellige Bedienung und der einfache Zugang besonders überzeugen.

Zu beachten ist, dass auch ein einfach zu bedienendes Tool wie Bitpaper medienkompetenten Handelns bedarf, um gute Ergebnisse zu erzielen. Die prinzipielle Offenheit des digitalen Whiteboards kann am Ende zu unübersichtlichen Ergebnissen oder Ablenkungseffekten führen, wenn Schüler*innen nicht an die Arbeit mit kollaborativen Tools gewöhnt sind.  Schüler*innen hier konsequent anzuleiten und behutsame Progression anzulegen, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Nutzung eines Tools wie Bitpaper.

Lernzielstufen

geeignet für die Förderung von Lernzielen auf den Anforderungsstufen:

Wissen – Verstehen – Anwenden – Analysieren – Bewerten – Entwickeln

Eigenschaften

Stufen

alle Klassenstufen

Nutzerfreundlichkeit

einfach zu bedienen, mit verschieden Geräten und Plattformen nutzbar

Lernchancen/Handlungsfelder

Kommunizieren, Interagieren & Kooperieren; Kreieren, Komponieren & Gestalten; Produzieren, Präsentieren & Publizieren; Lernprozesse organisieren und strukturieren; Kollaboratives und interaktives Schreiben

Kosten

Kostenlose Testversion (für Schüler und Studenten), die dann allerdings einige Beschränkungen beinhaltet.
Ab dem 01. April werden dann alle Versionen, die die Erstellung eigener Boards beinhalten, kostenpflichtig sein (ab 8$/Monat).

Weitere Hinweise

Internetverbindung essentielle Voraussetzung

Medien-/Lernprodukte

Tool für kollaborative, webbasierte Zusammenarbeit (digitales Whiteboard), eigentlich für Online-Tutoring gedacht.

Als Produkte können hier komplexe Strukturen (Mindmaps, Cluster, Prozessplanungen etc.) entstehen, die sich dann bspw. als PDF speichern lassen.

Format

Bitpaper-Boards lassen sich einfach mit anderen Nutzern per Link teilen und bearbeiten.

Fertige Boards können als PDF gespeichert werden.

Sprache

Englisch